Musicalfahrt der 10. Klassen

Musicalfahrt nach Stuttgart zu „Aladdin“

Jetzt wissen wir endlich, was „Dresscode smart casual“ heißt: Ein Dresscode zwischen leichter Eleganz und vorzeigbarer Sportlichkeit! So lautete unsere Kleiderempfehlung für das Musical „Aladdin“. Wir erschienen also in Anzug, Kleidern, oder Jumpsuits und fühlten uns so richtig ausgehfein, auf jeden Fall eines Musicals würdig.

So trafen wir uns am Mittwoch, den 9. März 2022 um 14.15 Uhr vor unserer PW-Realschule, um von dort gemeinsam mit dem Bus des Busunternehmen Habermayr in einer kurzweiligen 2,5 stündigen Fahrt nach Stuttgart zum Stage Apollo Theater zu fahren. Auf der Fahrt konnten wir mit Rätseln rund um das Thema „Musical“, die von Organisator Fabian Sommerer erstellt wurden, tolle Preise gewinnen.

Wer kennt nicht die spannende Geschichte des Straßenjungen Aladdin, die geheimnisvolle Wunderlampe und die schöne, eigensinnige Prinzessin Jasmin. Um uns auf das Musical einzustimmen, hatten unsere Lehrer ein kurzweiliges Quiz für die Busfahrt zusammengestellt, um unser Fachwissen über die berühmte Aladdin-Geschichte aus Tausendundeiner-Nacht auf die Probe zu stellen. Die besten Aladdin-Quiz-Checker bekamen eine Belohnung

Nachdem wir an unserem Ziel angekommen waren, wurden erst mal viele Gruppenfotos gemacht, um unseren Aufenthalt zu dokumentieren. Danach hatten wir noch genug Zeit, um ausgiebig Essen zu gehen und den bevorstehenden Abend zu feiern.

Um 18.30 Uhr startete die Vorführung und wir waren schon völlig fasziniert von der ersten Person, die die Bühne betrat; das war in diesem Fall der Flaschengeist Dschinni! Und spätesten jetzt war jedem klar, dass dieses weltweit erfolgreiche Musical, das schon am New Yorker Broadway und im Londoner West End gastierte, aus der Feder von Chad Beguelin und dem preisgekrönten Film-Komponist Alan Menken, auch für uns ein unvergessliches Erlebnis sein würde! Bevor das Musical 2019 nach Stuttgart kam, gastierte es in Musicalmetropole Hamburg. Der Flaschengeist Dschinni erklärte uns in einem Lied das Leben und Treiben in der erfundenen Stadt Agrabah, nahe dem Jordan. Das Musical basiert auf den erfolgreichen Zeichentrick-Blockbuster der Firma Disney.

In der nächsten Szene lernen wir die Hauptperson, den Straßenjungen „Aladdin“ kennen. Er lernt seine drei Freunde kennen. Ebenso lernt er auf dem Bazar die schöne Tochter des Sultans kennen, die unerlaubt den Palast verlassen hat.  Zwischen Aladdin und Jasmin stimmt sofort die“ Chemie“ und sie verstehen sich auf Anhieb. Allerdings wird Jasmin von der Palastwache wieder zurück in den Palast gebracht. Dort widersetzt sie sich weiter erfolgreich den Heiratsplänen ihres Vaters für sie. Alle auserwählten Hochzeitskandidaten, die der Sultan für sie eingeladen hat, schlägt sie in die Flucht. Der Sultan möchte seine Tochter baldmöglichst verheiratet sehen. Jasmin allerdings möchte ihren Zukünftigen, der auch der nächste Thronfolger werden sollte, selbst auswählen. Der Berater des Sultans, Dschafar möchte mit einem hinterlistigen Plan selbst den Thron des Sultans besteigen und möchte dafür die Kräfte der magischen Wunderlampe nutzen.  Um die Wunderlampe aus der magischen Höhle zu holen, braucht er die Hilfe Aladdins. Aladdins Charakter ist gestärkt von Mut, Liebe und Hilfsbereitschaft. Dschafar braucht diesen „ungeschliffenen Charakter“ Aladdins, um die Wunderlampe aus der magischen Höhle zu holen. Nachdem er Aladdin dazu überredet hat, die Lampe zu holen, macht sich Aladdin auf den Weg zur Höhle. In der Höhle berührt er verbotenerweise andere Gegenstände außer die Lampe und deshalb verschließt sich der Eingang der Höhle und Aladdin sitzt in der Höhle fest. Als Aladdin an der Wunderlampe reibt, erscheint der Flaschengeist Dschinni. Mit einem kleinen Trick schafft es Aladdin, dass ihn Dschinni aus der Höhle bringt, ohne einen der drei Wünsche einfordern zu müssen.

 

 

In der Musicalpause war wieder Fotoshooting angesagt; jeder konnte sich mit der Wunderlampe, oder vor der Musicalleinwand ablichten lassen. Gespannt und zufrieden nahmen wir nach dem Gong wieder unsere Plätze ein.

Nachdem Aladdin und Dschinni aus der Wunderhöhle entkommen sind, setzt Alladin den ersten seiner drei Wünsche ein. Er möchte ein Prinz sein, um Jasmin zu beeindrucken und um standesgemäß um ihre Hand anhalten zu dürfen. Aladdin, der sich von da ab „Prinz Ali“ nannte versucht im Palast Jasmins Herz neu zu gewinnen. Bald findet die schöne Prinzessin allerding heraus , dass Prinz Ali eigentlich ihr Aladdin ist. Nachdem sie erfahren hat, dass Aladdin in Wirklichkeit ein armer Straßenjunge ist, flieht sie mit ihm aus dem Palast und macht mit ihm einen erlebnisreichen und geheimnisvollen Ritt auf dem Fliegendem Teppich. Dort gestehen sie sich dann ihre Liebe füreinander. Bevor die Liebenden allerdings zur Ruhe kommen, müssen sie noch einige  Hindernisse bewältigen und finstere Widersacher bekämpfen. Dschafar lässt Aladdin einsperren, nachdem er herausgefunden hat, dass Prinz Ali in Wahrheit der mittellose Aladdin ist und die Wunderlampe besitzt. Seine Freunde versuchen erfolglos ihn aus dem Kerker zu retten. Um aus dem Verlies zu kommen, nimmt Aladdin seinen zweiten Wunsch in Anspruch!

In der Zwischenzeit verkündet Jasmin ihrem Vater, dass sie Prinz Ali heiraten will. Die Hochzeit wird allerdings boykottiert von Dschafar. Er hat mittlerweile die Wunderlampe gefunden und wünscht sich, dass er Sultan, dann der mächtigste Zauberer und dann das mächtigste Wesen des Universums wird. Da Dschafar nun zu einem Dschinni geworden ist, wurde er in eine Wunderlampe gesperrt. Mit seinem allerletzten Wunsch möchte Aladdin seinem Freund Dschinni die Freiheit schenken und ihn von dem Dasein in der Lampe erlösen. Nachdem Aladdin seine wahre Identität erklärt hat, steht eine Hochzeit mit Jasmin nichts mehr im Wege.

Dieses temporeiche, emotionale und farbenfrohe Musical mit musikalischen Meisterleistungen der Darsteller war es für uns ein würdiger Ersatz für die entfallene Abschlussfahrt nach Berlin.

Spät in der Nacht kamen wir glücklich, zufrieden und überwältigt von unserer Musicalfahrt in Neuburg an. Vielen Dank an Herrn Sommerer und sein Lehrerteam.

Theresa Seyßler, 10d

Zurück