Kompass an der PWS

Ich.Wir. Zusammen Stark

KOMPASS steht für Kompetenz aus Stärke und Selbstbewusstsein.

Eine KOMPASS-Schule richtet ihren Blick bewusst nicht auf die Fehler, sondern auf die Stärken der Kinder und Jugendlichen. An der PWS standen schon immer unsere Schülerinnen und Schüler mit ihrer Persönlichkeit im Zentrum aller Planungen, dies bildet auch unser Leitbild „PWS – Persönlichkeiten und Werte schätzen lernen“ ab.

In ganz Bayern gehören über 60 Realschulen dem KOMPASS-Netzwerk an. Darin tauschen sich die Lehrkräfte der Netzwerk-Schulen über stärkenorientierte und/oder positive Bildung aus und teilen Good-Practice-Ideen untereinander. Immer wieder gibt es deshalb große Netzwerk-Treffen wie heuer am 11. März in Dachau. Auch von unserer Schule machte sich eine kleine Abordnung auf, um unsere Ideen den anderen Schulen zu präsentieren und gleichzeitig neue Impulse für den eigenen Schulalltag zu sammeln. Begleitet wurde die Veranstaltung von Frau Prof. Dr. Ulrike Lichtinger, sie stellte das HERO-Modell nach Fred Luthans vor. HERO ist ein Akronym für  „Hope – hoffnungsvoll in die Zukunft blicken“, „Efficacy – Selbstwirksamkeit erfahren“,  „Resiliency – Resilienz stärken“ und „Optimism – Optimismus trainieren“. Fördert man Kinder und Jugendliche in diesen Bereichen zahlt dies auf ihr Well-being ein und unterstützt sie beim Aufblühen.

Alle anwesenden KOMPASS-Schulen haben ihre schulische Arbeit in Form eines Marktstandes vorgestellt. Aus den Schwerpunkten Unterrichtsentwicklung, Persönlichkeitsentfalten und (Lehrer-) Professionalisierung präsentierte jede Schule eine schuleigene Maßnahme.

Wir haben folgende Bausteine von unserer Schule in Dachau weitergegeben:  

Zusammen.Arbeiten: Getreu der Idee von Zusammen.Arbeiten, einem zusätzlichen Unterrichtsfach in unserem gebundenen Ganztag haben unsere Schülerinnen und Schüler selbst das Fach den anderen Schulen präsentiert. Der Weg zur Bearbeitung des Arbeitsauftrages („Stelle das Fach ZA vor!“) war den Schülerinnen und Schüler freigestellt. So entstanden Sketchnotes, PowerPoint-Präsentationen und Lapbooks – ganz im Sinne des projektorientierten und agilen Arbeitens. Um das Projektziel zu erreichen, setzen sich die Schülerinnen und Schüler im Fach ZA eigene Ziele, stimmen die einzelnen Schritte in der Gruppe ab und erarbeiten sich so ihr ganz eigenes Produkt.   

Wir für uns: Mit unserem seit vielen Jahren laufenden und ausgezeichnetem Projekt „Wir für uns“, welches von Herrn Schönfelder ins Leben gerufen wurde und inzwischen von Frau Kiesel fortgeführt wird, konnten wir auch am diesjährigen KOMPASS-Tage die Anwesenden begeistern. Die Idee, dass alle unsere Schülerinnen und Schüler aus der 8. Jahrgangsstufe sich mit der Teilnahme an einem Wahlfach oder einer Arbeitsgruppe in die Schulgemeinschaft aktiv einbringen müssen, fördert das Sich-eingebunden-fühlen der Schülerinnen und Schüler und würdigt das Engagement des Einzelnen.

Elternabend „Starke Kinder brauchen starke Eltern“: Im Bereich der Professionalisierung haben wir den im Februar erstmals stattfindenden Elternabend vorgestellt. Kinder und Jugendliche stehen in ihrer Entwicklung immer wieder vor großen Herausforderungen, an denen sie wachsen können. Jedoch können in dieser sensiblen und sehr prägenden Lebensphase auch Ängste oder Stress die positive Entwicklung hemmen. Eine wichtige Voraussetzung, Schwierigkeiten im Leben zu meistern, ist Resilienz. Deswegen haben wir an diesem Abend den Fokus zum einen auf zwei Themen gerichtet, die in der Adoleszenzphase problematisch werden können (Mobbing und Sucht) und die Eltern dahingehend sensibilisiert, Risikofaktoren rechtzeitig zu erkennen. Zum anderen war es unser Ziel, den Eltern Bausteine an die Hand zu geben, wie sie ihre Kinder dabei unterstützen können, eine positive Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen und einen konstruktiven Umgang mit Stress zu entwickeln.

„Zusammen sind wir stark!“

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